ALLGEMEINES

Guatemala kennt 3 Klimazonen: Im Tiefland ist es tropisch. Wir, am Atitlansee auf 1500 m.ü.M sind in der gemässigten Zone, das ist ungefähr so wie bei uns im Sommer, dann noch die „Tierra fria“ kalte Zone im Hochland über 2200 m.ü.M. Dort sinkt die Temperatur nachts oft unter Null Grad.
Es gibt nur zwei Jahreszeiten: Die Trockenzeit: Vom November bis Mai regnet es nicht.

Die Regenzeit: Vom Mai bis November regnet es sehr häufig und stark.
Der höchste Vulkan am Atitlansee ist 3‘700m hoch, bewaldet bis zum Gipfel, ohne Schnee.
Mais ist die Hauptnahrung, und wächst noch bis 3000m.
Guatemala ist Kaffeeland.
Guatemala ist Vulkanland, 4 Erdbeben habe ich diesmal erlebt.


       „Guatemala Besonderheiten“:

  • Die Korruption ist unglaublich hoch. Nur ein Beispiel: Bei der Strasse in Santa Clara, ein Nachbarort, ist nur eine Fahrspur der Strasse betoniert, das Geld für die andere Seite ????
  • Die meisten Strassen verdienen den Namen nicht.
  • In San Marcos hatte die Polizei kein Geld für Benzin.
  • Das Gesundheitszentrum (Puesto de Salud) 21 MA, hat meist kein Geld für Medikamente und Löhne.
  • Das Trinkwasser ist nicht trinkbar und es gibt Tage da fehlt es ganz.
  • Oft haben wir Stromausfall.
  • Abfallentsorgung nach den Motto „was ich nicht mehr sehe, ist entsorgt“ z.B. vom fahrenden Bus aus werden Abfallsäcke in den Wald geworfen.
  • Man ist nie pünktlich und alles kann sich immer noch ändern.
  • Alles muss verhandelt werden, Preise, Zeit Termine usw.
  • „mañana“ (morgen) und „no hay“ (hat es nicht) sind die gebräuchlichsten Wörter.
  • Viele sind Weltmeister in Ausreden erfinden.
  • Versprechungen und Abmachungen werden nicht eingehalten oder geändert , usw.
  • Alkoholismus ist weit verbreitet bei Männern und leider immer mehr auch bei Frauen.
Und trotzdem gefällt es mir dort sehr gut. San Marcos la Laguna, mit den Maya Indios, ist mir wie eine zweite Heimat geworden.



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